zur PIK
Hier finden Sie die Antworten zu den am häufigsten auftretenden Fragen in Bezug auf die Pfarreiliche-Immobilien-Kommission (PIK).
Fragen und Antworten
Im Rahmen der Vermögens- und Immobilienreform (VIR) des Erzbistums Hamburg geht es darum, die Diözese und ihre Pfarreien pastoral und finanziell handlungsfähig zu erhalten – unter den Voraussetzungen, die sich in naher Zukunft einstellen werden.
Dazu gehören: immer weniger hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, kleiner werdende Gemeinden, finanzielle Schieflagen, sinkende Einnahmen, u.v.m.
Die PIK ist das Organ, welches auf Ebene der Pfarrei die VIR umsetzt.
In der PIK arbeiten folgende Vertreter_innen mit:
• der Gemeindeteams
• des Pfarrpastoralrates
• der Orte kirchlichen Lebens
• des Pastoralteams
• des Bauausschusses
• des Finanzausschusses
Die PIK wird mögliche Optionen für die Pfarrei erstellen, wie sie künftig baulich aufgestellt ist. Maßgebend dafür sind die pastoralen Bedürfnisse der Gemeinden, das Pastoralkonzept und die finanzielle Situation der Pfarrei.
Die PIK teilt die Gebäude der Pfarrei in zwei Gruppen ein.
Primärimmobilien sind für die Erfüllung unseres pastoralen Sendungsauftrages unabdingbar.
Sekundärimmobilien dienen nicht nur der Verfolgung pastoraler Ziele, sondern auch der Verfolgung wirtschaftlicher Notwendigkeiten der Pfarrei.
Nein. Sekundärimmobilien können zum Beispiel auch Mietwohnungen sein, die finanzielle Einnahmen bedeuten und somit die Primärimmobilien unterstützen. Sekundärimmobilien bieten die Möglichkeit freier über deren Nutzung nachzudenken und damit die finanzielle Situation der Pfarrei positiv zu beeinflussen.
Im ersten Schritt schauen sich die Mitglieder der PIK alle Immobilien der Pfarrei genau an. Es wird ermittelt:
– in welchem Zustand sich ein Gebäude befindet
– welche finanziellen Aufwendungen für Unterhalt und ggf. Sanierung des Gebäudes nötig sind
– wie die Gebäude aktuell genutzt werden.
Mit Hilfe einer professionellen Software werden die Daten ausgewertet. In Verbindung mit dem Haushalt und den Rücklagen der Pfarrei kann errechnet werden, welche Gebäude finanziell stabil sind und welche ein finanzielles Risiko darstellen.
Drei Dinge entscheiden nun über die Entwicklung der Optionen:
I) Zustand des Gebäudes (dazu gehört auch evtl. obliegender Denkmalschutz)
II) Pastorale und gemeindliche Bedürfnisse vor Ort in Verbindung mit dem Pastoralkonzept
III) Zu erwartende Entwicklungen an den jeweiligen Standorten (demographischer Wandel, mögliche Kooperationspartner, etc.)
Nein. Das Ziel ist es, katholisches-christliches Leben auf dem gesamten Gebiet der Pfarrei aufrecht zu erhalten.
Wenn die PIK mögliche Optionen gefunden hat, werden diese den Pfarreimitgliedern vorgestellt. Es wird die Möglichkeit geben, dazu Stellung zu beziehen.
Nach dieser Phase wird es eine geistliche Unterscheidung geben.
Daraufhin wird der Kirchenvorstand eine (vielleicht auch mehrere) Optionen dem Erzbischof vorlegen.
Der Erzbischof wird eine Option in Kraft setzen.