im Kleinen Michel
Jesuiten-Barock und traditionelle Klänge aus Paraguay: Luis Szarán und sein Jugendorchester laden am Dienstag, dem 28.11.2023 19:00 Uhr im Kleinen Michel auf eine Reise ins „Land ohne Übel“ ein.
Im Jahr 2002 hat der Dirigent und Komponist Luis Szarán aus Paraguay das Musikprojekt „Sonidos de la Tierra“ – „Klänge der Erde“ ins Leben gerufen. Normalerweise dirigiert er klassische Orchester in prunkhaften Sälen. Aber er dirigiert auch die Musikerinnen und Musiker von Sonidos de la Tierra, oft in staubigen Dörfern, manchmal unter freiem Himmel. Viele von ihnen stammen aus benachteiligten Familien. Sonidos de la Tierra ist mehr als Musik: Es gibt den Jugendlichen Werte und Selbstvertrauen mit auf den Weg. Und bringt großartige Musiker hervor: Einige von ihnen gehören mittlerweile zur musikalischen Elite Lateinamerikas.
Nach der erfolgreichen Tournee im Sommer 2017 melden sich die Sonidos de la Tierra sechs Jahre später zurück in Europa.
Der erste Teil des Konzerts beinhaltet Musik, die das kulturelle Vermächtnis der Jesuiten in den Völkern Paraguays widerspiegelt, den „Jesuitenbarock“. Er wurde im 17. und 18. Jahrhundert geschaffen von jesuitischen Meistermusikern und Chören und Orchestern der Indigenen. Der zweite Teil reflektiert musikalische Spuren all der verschiedenen Kulturen Lateinamerikas: die Verschmelzung indigener, afrikanischer und europäischer Einflüsse.
Mehr Informationen finden Sie hier!