im Kleinen Michel und in der Kirche St. Sophien
Vom 26. Oktober bis 25. November ist im Kleinen Michel und in St. Sophien die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen Hilfswerks Kirche in Not zu sehen.
Zum Beginn der Ausstellung wird „Kirche in Not“-Mitarbeiter Stefan Stein einen Vortrag zum Thema der Ausstellung in den Kirchen halten. Das Hilfswerk „Kirche in Not“ setzt sich insbesondere für unterdrückte und verfolgte Christen ein. Die Termine der Vorträge sind am Dienstag, 25. Oktober, 19:00 Uhr, im Kleinen Michel (Michaelisstraße 5, 20459 Hamburg) und am Mittwoch, 26. Oktober, 19:00 Uhr, in der Kirche St. Sophien (Weidestraße 53, 22083 Hamburg).
In der Ausstellung werden einige Länder vorgestellt, in denen Christen besonders unter Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Die Ausstellung erläutert in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der Christenverfolgung und zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie Christen trotz Verfolgung treu zum Glauben stehen und das kirchliche Leben in den jeweiligen Ländern blüht. Im Kleinen Michel liegt der Schwerpunkt der Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ auf den asiatischen Ländern. In der Schau in St. Sophien werden vorrangig afrikanische Länder vorgestellt.
Wie aktuell das Thema „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Erst Ende August kam es erneut zu Entführungen von Ordensfrauen im Süden des Landes. Seit 2009 verübt vor allem die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen.
Auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China oder Pakistan. Die Terroranschläge auf Kirchen in Sri Lanka am Ostersonntag 2019 haben die Welt erschüttert.
Das Christentum im Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben. Viele Christen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern – in einer Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkirche zurückreichen.
Der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei und zu den Öffnungszeiten der Kirche möglich. Auch für den Vortrag ist der Eintritt frei. Spenden für die Arbeit von „Kirche in Not“ sind jedoch willkommen. „Kirche in Not“ unterstützt jedes Jahr etwa 5000 Projekte in rund 140 Ländern.
Das Hilfswerk finanziert sich rein aus Spenden.
Spendenkonto:
KIRCHE IN NOT
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