aus der PIK
Aktueller Stand der PIK - 09.09.2024
Die Aufgabenbereiche Objektanalyse und Aktualisierung der Immobilienportraits, Erhebung der pastoralen Arbeit und pastoralen Angebote, sowie die Anwendung des Simulationsmodells wurden seit der letzten PIK-Sitzung schwerpunktmäßig bearbeitet.
Auf dieser Basis wurde mit der Erarbeitung der ersten Kapitel des Immobilienkonzeptes begonnen. Das vorhandene Material wurde bei der PIK-Sitzung am 29.08.2024 vorgestellt.
Bei diesen Kapiteln diente das Pastoralkonzept als Grundlage.
Im ersten Kapitel „Einflussgrößen“ des Immobilienkonzeptes werden jene Aspekte vorgestellt, die die Rahmenbedingungen für das pastorale Handeln darstellen und entscheidend beeinflussen. Dies sind die Sozialraumanalytischen Aspekte, Demografie und Statistik, Gebäudenutzung, pastorale Arbeit und Verwaltung, Gebäudezustand und Gebäude-Projektentwicklung.
Für die Pfarrei wurde in diesem Kapitel deutlich, dass auf dem Pfarreigebiet überdurchschnittlich junge Menschen leben, es aber auch einen hohen Anteil an Fluktuation gibt. Des Weiteren ließ sich erkennen, dass unsere Pfarrei von Internationalität geprägt ist. Dies liegt unter anderem daran, dass es viele muttersprachliche Gemeinden gibt. Außerdem konnte festgestellt werden, dass die Pfarrei St. Ansgar eine Innenstadtpfarrei ist und deshalb trotz Katholikenrückgang eine hohe Anzahl an Gottesdienstbesuchern aufweisen kann, da viele Menschen auch von außerhalb die Gottesdienste unserer Pfarrei besuchen.
Schwerpunkt des pastoralen Kapitels ist die Erarbeitung des „Brückenschlags“ zwischen dem ursprünglichen Pastoralkonzept und der aktuell gelebten Realität. Dazu wurden Standortanalysen in den einzelnen Gemeinden durchgeführt. Im Ergebnis ist festzustellen, dass dieser „Brückenschlag“ nicht nur gelungen ist, sondern sich auch über das Pastoralkonzept hinausgehende Handlungsfelder entwickelt haben, die positive Ansätze für zukünftige pastorale Entwicklungen bieten. So war beispielsweise erkennbar, dass es in unserer Pfarrei einen ausgeprägten liturgischen Bereich gibt, aber auch fast so viele Aktivitäten, die außerhalb dieses Bereiches zu verorten sind.
Im dritten Kapitel werden die Gebäudezustände vorgestellt und damit einhergehend soll die Bewertung der Immobilien aufgezeigt werden. Aus den entsprechenden Daten wird – in Verbindung mit den Ergebnissen der beiden vorstehenden Kapitel – eine mögliche Einteilung in primäre und sekundäre Immobilien abgeleitet werden, die Konsequenzen eines möglichen Instandsetzungsplanes die Ergebnisse des Simulationstools aufzeigt.
Der Start der PIK - 28.06.2024
Am 8. Mai hat die erste Zusammenkunft der Pfarreiliche-Immobilien-Kommission (im Folgenden als PIK bezeichnet) stattgefunden. In der PIK arbeiten Vertreter_innen aus folgenden Gremien mit:
- Pfarreileitung
- Pastoralteam
- Pfarrpastoralrat
- Gemeindeteams
- Orte kirchlichen Lebens
- Bauausschuss
- Finanzausschuss
Bei diesem ersten Treffen wurden Pfarrer Thorsten Weber und Dr. Heiner Ganser-Kerperin einstimmig zum Vorsitzenden und Stellvertreter der PIK durch die PIK-Mitglieder gewählt.
Zudem wurden die Aufgaben der PIK erläutert und der Projektplan vorgestellt.
Bei einem zweiten Treffen der PIK am 5. Juni wurden Freya Darga und Rene Pourrier aus der Abteilung Immobilien und Bau des Erzbistums Hamburg eingeladen. Sie gaben entsprechend der Immobilienliste der Pfarrei einen ausführlichen Stand zu den einzelnen Objekten.
Im Rahmen der intensiven Diskussion wurden die Begriffe „Primär“ und „Sekundär“ und die Konsequenzen der jeweiligen Einordnung ausführlich erläutert.
Unter Primär- und Sekundärimmobilien wird folgendes verstanden:
Primärimmobilien sind für die Erfüllung unseres pastoralen Sendungsauftrages unabdingbar.
Sekundärimmobilien dienen nicht nur der Verfolgung pastoraler Ziele, sondern auch der Verfolgung wirtschaftlicher Notwendigkeiten der Pfarrei.
Des Weiteren wurde das Kommunikationskonzept vorgestellt.
Der aktuelle Schritt der PIK ist, die Immobilienportraits der Pfarrei zu erstellen. Hierfür wurde das weitere Vorgehen besprochen. Die Vertreter der PIK entschieden, dass eine Begehung der Immobilien auf der Großen Freiheit notwendig sei.
Zusätzlich werden auch die seelsorglichen Bedürfnisse der einzelnen Standorte der Pfarrei analysiert und die Ergebnisse in die weitere Planung der PIK einbezogen.